Freitag, 24. Oktober 2014

2014-10-24 Etappe 48 Hermülheim-Junkersdorf









Froh, nach ewig langer Zeit den Kontakt zu zwei lieben Freunden wieder aktiviert zu haben, musste ich doch schweren Herzens das gastfreundliche Haus verlassen, um meine Mission zu Ende zu führen.



Da auch die heutige Etappe sehr überschaubar war, hatte ich mich mit meinem heutigen Begleiter high noon als Startzeit vereinbart. Meine Mutter wollte es sich nicht nehmen lassen, mich bis zum Treffpunkt Kirche zu begleiten, um auch ein Stück des Weges mit mir gegangen zu sein.



An der Kirche traf ich Detlev Hebel, der sowohl in Tettnang als auch in Gummersbach wohnt, wo er eine Managementagentur betreibt (www.dh-m.de) für
Olympiasieger,
Weltmeister,
Europameister und
Querdenker



In Efferen trafen wir Volker nochmals, der uns mit dem Fahrrad verfolgt hatte, weil ich meine komplette Hygieneartikelsammlung nicht in den Rucksack gepackt und schlichtweg vergessen hatte. Der Gewichtsunterschied war mir nicht aufgefallen, obwohl der Hygienebeutel der schwerste Einzelposten meines gesamten Gepäcks war.
Bereits am Morgen hatte mich die Marketingleiterin des 1.FC Köln angerufen und wissen wollen, ob und/oder wann ich denn beim FC vorbeischauen könnte. Sie wäre auf meinen Blog aufmerksam geworden, sei ganz begeistert und würde gerne ein paar Fotos mit mir schießen. Hurra, MEIN FC will mich! And Hennes is coming home! Meine Antwort: "In einer Stunde bin ich da!"





Ein herzlicher Empfang wurde uns im Geißbockheim bereitet und ich wurde plötzlich Besitzer eines Originaltrikots mit den Unterschriften der Spieler und eines Fanschals meines Lieblingsvereins.

Nach dem ersehnten Eintrag in meinem Fahrtenbuch, das ich die ganze Reise über mit mir geführt hatte und mit Kommentaren und guten Wünschen hatte versehen lassen, führte der Weg weiter durch den Kölner Grüngürtel in Richtung Stadion.




Der Grüngürtel ist als grüne Lunge der Stadt durch das Betreiben des damaligen Oberbürgermeisters Konrad Adenauer erhalten geblieben.



In der guten Stube des Effzeh gab es eine kleine Führung und ich durfte auch kurz den heiligen Rasen berühren. Welch ein erhebendes Gefühl!



Genug der Schwärmerei, es war einfach schön! Und zur Feier des Tages gewinnt der FC in Bremen. Jaaaaa!!!!



Nach ein paar abschließenden Gläsern Kölsch verabschiedete sich Detlev von mir und ich zog weiter zu meinen Freunden Ria und Bernd, die von je her mein Ankerplatz in Köln sind.



Vorbei an den Stätten, die viele Jahre für mich Ort des schönsten Studiums der Welt gewesen waren.



Beim Eintreffen in der Zivilisation konnte ich mich bei Ria und Bernd ausgiebig duschen und nach den vielen unterschiedlichen Duschen und Bädern unterwegs trocknete ich mich anschließend genüsslich mit dem Duschvorleger ab, den ich für das Handtuch gehalten hatte.


Geometrische Koordinaten : N. 50* 55'51". E. 06* 52'04"
Strecke : 13,14 km. Gesamt : 1154,006 km
Höhenmeter aufwärts : 81 m. Gesamt : 20283 m
Höhenmeter abwärts : 77 m. Gesamt : 20698 m


Hotel RIA und BERND


Nach dem ewigen Hin und Her mit Großdemonstration exakt zu dem Zeitpunkt, an dem ich auf der Domplatte ankommen wollte, werde ich mir jetzt ein wenig die Zeit vertreiben und werde am
Montag, 27.10.2014 um 10.30 Uhr
Treppe vor dem Denkmal der Jahnwiese
meine allerletzte Etappe starten und rechne etwa zwei, höchstens zweieinhalb Stunden später mit der endgültigen Ankunft am Ziel.      

                                                                         "un sinn der Dom dann vöör mir stonn."

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen