Presse

Schwäbische Zeitung 23.06.2014



23.06.2014
Von Angelika Banzhaf

Er läuft zu Fuß nach Köln – für krebskranke Kinder

Heinz Schwarz will 1000 Kilometer laufen – Prominente Unterstützer  
                                                                                                      Aktion für krebskranke Kinder: Heinz Schwarz will im September 1000 Kilometer von Tettnang nach Köln laufen. Jeder, der sich unterwegs dem Mediziner anschließen will, gerne auch nur für eine bestimmte Etappe, ist eingeladen.
Foto: Jens Lindenmüller
       
 
Tettnang sz 1000 Kilometer zu Fuß von Tettnang nach Köln – Was sich Heinz Schwarz, Tettnanger Frauenarzt mit ehemaliger Praxis und jetzt im Ruhestand, vorgenommen hat, ist eine Herausforderung. Für den Freizeitsportler bedeutet die Strecke jedoch weit mehr: Mit seinem Marsch will er krebskranken Kindern aus ganz Deutschland helfen, die an der Kölner Uniklinik behandelt werden. Hierzu bittet er vor Antritt seines Marsches um möglichst viele Spenden oder Spendenzusagen von Firmen oder Privatleuten.
Unterstützung erhält Schwarz von äußerst prominenter Seite. Auf einer eigens für den Lauf eingerichteten Website geben sich Größen aus Politik, Sport und Unterhaltung die Internet-Klinke in die Hand. So schreibt Bundeskanzlerin Angela Merkel: „Ich danke für das persönliche Engagement und wünsche der Aktion viel Erfolg.“ Und der Ex-Fußballfunktionär Reiner Calmund schreibt: „Nicht quatschen – machen! Wer nach dieser Devise handelt, ist immer einen Schritt voraus. Wenn damit Kindern geholfen wird – umso besser! Ich wünsche Ihrer Aktion den größtmöglichen Erfolg und immer dran denken: Der Weg ist das Ziel!“
Auch der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, ist mit einem Zitat vertreten: „Tausend Kilometer ’zo Fooss no Kölle’ für einen guten Zweck – ein bemerkenswertes Projekt! Sie bauen mit Ihrem Fußmarsch eine Brücke zwischen Bodensee und Rheinland und helfen jungen Menschen, die gegen Krebs kämpfen müssen.“
Wenn alle Supporter mithelfen und spenden, könnte die Idee des Arztes von Erfolg gekrönt sein. Wenn Schwarz die Strecke im Herbst absolviert hat und in Köln angekommen ist, stehen die Firmen und Privatpersonen in der Pflicht: Sie müssen den zugesagten Betrag auf das Konto des Kölner Fördervereins für krebskranke Kinder überweisen, so die Idee des Tettnangers.
Noch sind es einige Wochen, bis der Arzt endgültig seine Wanderstiefel schnüren und seinen Rucksack packen wird. Die Vorbereitungen sind jedoch so gut wie abgeschlossen, die Route steht fest, der Mediziner kann sich über die ersten Spenden und Spendenzusagen freuen.
Im September will Heinz Schwarz dann die Strecke innerhalb von sechs bis acht Wochen bewältigen, täglich bis zu dreißig Kilometer absolvieren. „Das müsste zu machen sein“, ist sich der Tettnanger sicher. Ganz auf Komfort will der Arzt während seines Marsches dennoch nicht verzichten und deshalb auf eigene Rechnung in Gasthäusern übernachten und, wenn es wie „aus Kübeln schüttet“, auch mal außerplanmäßig einen Ruhetag einlegen.
Die Idee, von Tettnang nach Köln zu laufen, schlummert schon lange im Innern des 1948 in Elsdorf geborenen Arztes. „Ich bin ein alter Kölner“, gesteht er „und lebe seit 37 Jahren hier.“ Nie aus dem Kopf gegangen ist ihm, seit er von Köln weg ist, das Ostermann-Lied „Ich mööch zo Foos no Kölle jonn.“ Irgendwann, so sagte er zu sich selbst, „laufe ich nach Köln“. Jetzt, da er aus dem Berufsleben ausgestiegen ist und Zeit hat, setzt er seine Idee in die Tat um.
Heinz Schwarz, der die Aktion alleine stemmt, jedoch Unterstützer an seiner Seite weiß, hat, seitdem er seine Idee kund getan hat, großen Zuspruch erhalten. „Das hätte ich so nie gedacht“, sagt er und ist immer noch von der positiven Wirkung angetan. Wirklich ins Rollen kam die Geschichte, blickt der Tettnanger zurück, nachdem er seine Idee seinem Bekannten, Kafi Biermann, Sänger von „Bläck Fööss“ erzählt hat und eine Woche später von ihm die Nachricht kam: „Wir sind mit dabei. Und auch mein Nachbar, Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval und Vorstand des 1. FC Köln, macht mit.“ Diese spontane, menschliche Verbundenheit, hat den Arzt motiviert, weiterzumachen. In den kommenden Tagen hat er dann mehr als 100 Adressen von Prominenten aus dem Internet gezogen und sie angeschrieben. „Ich hatte eine große Rückmeldung“, freut sich Heinz Schwarz, der gerne im Hintergrund agiert, über den Erfolg.

Steiff spendet Stofftiere

„Ob ich an der Strecke auch noch Geld sammeln kann, hängt von den Firmen ab“, sagt Schwarz. Die Firma Steiff habe ihn jedoch bereits geladen, vorbeizuschauen. „Sie wollen mir Steiff-Tiere für die kranken Kinder mitgeben.“
Ob es noch weitere Firmen auf der Tour gibt, die dem Arzt auf seiner Strecke wohlgesonnen sind, steht derzeit noch in den Sternen. Damit alle den Weg von Heinz Schwarz mitverfolgen können, werden die Tagesetappen, so ist es geplant, über GPS-Tracking dokumentiert. In diesen Internet-Blog kann sich jeder Interessierte einloggen, kann den zurückgelegten Weg des Arztes mit Bilddokumentation und Kommentaren jederzeit verfolgen.
Spenden an den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln, Zweck: „Spende Zo Fooss no Kölle“. Spendenkonto: 8482622, IBAN: DE30370501980008482622, Bankleitzahl: 370 501 98,
BIC-Code: COLSDE33.
Nähere Infos über „Zo Foos no Kölle“ auch unter: www.zofoossnokoelle.blogspot.de



Schwäbische Zeitung 04.07.2014


04.07.2014 (Aktualisiert 20:11 Uhr)

Großzügige Spende geht auf Gewerbeschau zurück

Meckenbeurer Firmen unterstützen die Aktion von Heinz Schwarz für krebskranke Kinder Eine großzügige Spende für eine großartige Aktion: (von links) Thomas Blaser, Harald Mathis, Heiko Mathis und Thomas Reichel überreichen Heinz Schwarz (Mitte) eine Spende in Höhe von 1000 Euro für krebskranke Kinder.
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Meckenbeuren ce Mit insgesamt 1000 Euro unterstützen die Firmen Bauunternehmen Mathis, Fliesen Mathis, Fliesen.Xclusiv und die Firma Blaser Erdbewegungen die Aktion des Tettnanger Arztes Heinz Schwarz „Zo Fooss no Kölle“ zugunsten krebskranker Kinder. 270 Euro stammen aus dem Bagger-Spiel der Firma Blaser bei der Gewerbeschau Meckenbeuren sowie aus dem Verkauf von Kaffee und Getränken, den Rest haben die Firmen draufgelegt.
Heinz Schwarz ist begeistert: „Mit einer so großen Einzelspende habe ich nicht gerechnet“, sagt der pensionierte Mediziner, der im September zu seinem 1000 Kilometer langen Fußmarsch von Tettnang nach Köln aufbrechen wird. Mit seinem Marsch will er Spenden sammeln und krebskranken Kindern aus ganz Deutschland helfen, die an der Kölner Uniklinik behandelt werden.
Die Idee entstand vor rund einem Jahr, als der Tettnanger Frauenarzt in den Ruhestand wechselte. Neben der sportlichen Herausforderung und der kontemplativen Komponente steht für den 66-jährigen gebürtigen Kölner vor allem der gute Zweck im Vordergrund. Deshalb hat Heinz Schwarz kräftig die Werbetrommel gerührt und auch viele Prominente um ihre Unterstützung angefragt. Auf seiner Homepage sind die Zusagen und guten Wünsche von Wolfgang Overath, Toni Schumacher, Wolfgang Niedecken (BAP) und der Gruppe „Black Fööss“ ebenso zu finden wie von Angela Merkel, Martin Schulz und vielen weiteren bekannten Politikern. „Die Aktion hat eine unheimliche Dynamik bekommen und wenn alle mithelfen und spenden, wird mein Vorhaben gelingen“, blickt Schwarz voraus.
„Die Bäckerei Schneider aus meinem Heimatort Elsdorf hat ebenfalls bereits zugesagt, für jeden gelaufenen Kilometer einen Euro zu spenden“, freut sich der engagierte Mediziner.
Spenden an den Förderverein für krebskranke Kinder e. V: „Spende Zo Fooss no Kölle“. Konto: 8482622, IBAN: DE30370501980008482622, Bankleitzahl: 370 501 98. Über seinen Marsch berichtet Heinz Schwarz in einem Blog, zu finden auf www.zofoossnokoelle.blogspot.de



Link Artikel : Südkurier 05.07.20


Link Artikel : Brühler Schlossbote 06.08.2014   

















Link zum Artikel Schwäbische Zeitung 2.9.2014




Link zum Fernsehbericht Regio-TV 09.09.2014

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